Energie sparen durch hydraulischen Abgleich der Heizungsanlage

Das Heizungswasser nimmt im komplexen Heizungssystem stets den Weg des geringsten Widerstands. Sollte das System jedoch nicht richtig eingestellt sein, ist eine ineffiziente Verteilung der Wärme im Gebäude sehr wahrscheinlich. Folgen sind nervige Fließgeräusche und ein erhöhter Stromverbrauch der Heizungspumpe. Der sogenannte hydraulische Abgleich sorgt dafür, dass die Wärme gleichmäßig verteilt wird.

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Der hydraulische Abgleich ist eine Standardmaßnahme, um die effiziente Wärmeverteilung im Haus zu gewährleisten.

Regelmäßig durchzuführen

Nicht nur beim Einbau der Heizungsanlage, sondern auch bei Modernisierungsarbeiten sollte ein hydraulischer Abgleich durchgeführt werden. Ob beim Austausch des Brenners, der Heizungspumpe oder der Heizventile: Der hydraulische Abgleich ist eine notwendige Standardmaßnahme. Auch bei einer Modernisierung der Dämmung, einer Erneuerung des Dachs oder beim Austausch der Fenster sollte ein hydraulischer Abgleich durchgeführt werden.

Energiekosten einsparen

Beim hydraulischen Abgleich wird innerhalb des Heizsystems jeder Heizkörper entsprechend einer zuvor bestimmten Vorlauftemperatur mit Energie versorgt, bis die vorgesehene Temperatur erreicht wird.

Nach jeder Veränderung an der Heizungsanlage oder an Dämmung und Fenstern muss ein hydraulischer Abgleich durchgeführt werden.

Die richtig abgestimmte Wassermenge ist meist entscheidend bei der Effizienz einer Heizungsanlage. Viele Heizungssysteme zirkulieren zu viel Wasser. Dadurch muss die Umwälzpumpe Schwerstarbeit verrichten und der Heizungskessel zu viel Wasser erhitzen. Ein hydraulischer Abgleich hilft in diesem Fall, bare Münze zu sparen. Voreingestellte Ventile werden an den Heizungskörpern eingebaut und regulieren die Wassermenge, sodass der Energieverbrauch um bis zu 15 Prozent gesenkt werden kann.

Der hydraulische Abgleich im Detail:

Anhand der Außenflächen wird der Wärmebedarf errechnet.
Die Heizkörper und deren Dimensionierung werden erfasst.
Die Ventile an den Heizkörpern werden untersucht.
Der kompakteste Heizkörper wird ermittelt und als Grundlage für die Vorlauftemperatur verwendet.
Der Volumenstrom pro Heizkörper wird bestimmt.
Die Pumpenleistung wird errechnet.